„nanuuu PINGPONG CLUB“ im Ulmer Rathaus vorgestellt

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Der Stadtentwicklungsverband Ulm/Neu-Ulm sowie das Ochsenhausener Liebherr Masters College (LMC) hatten am Dienstag zu einer gemeinsamen Pressekonferenz im Ulmer Rathaus geladen. Zahlreiche Journalisten und Firmen-Repräsentanten waren der Einladung gefolgt. Ihnen wurde ein ungewöhnliches Projekt mit Potenzial vorgestellt.

Es geht um nanuuu (Neues aus Neu-Ulm und Ulm), die digitale Plattform, auf der sich die Forschungs-, Entwicklungs- und Wirtschaftsregion Neu-Ulm/Ulm vernetzt. Oberbürgermeister Ivo Gönner, zugleich Vorsitzender des Stadtentwicklungsverbandes, stellte zusammen mit LMC-Geschäftsführer/CEO Kristijan Pejinovic den neu gegründeten „nanuuu PINGPONG CLUB“ (PPC) vor. Es geht ganz wesentlich darum, beim Tischtennissport unkonventionell Kontakte zu knüpfen. Nachfolgend Konzept und Philosophie des PPC:

Was ist der „nanuuu PINGPONG CLUB“ (PPC) und welche Idee steht dahinter?

Ziel ist es, spielend Kontakt zu finden. Innovative Unternehmen, ihre Forschungs- und Entwicklungszentren, beschäftigen kreative Köpfe. Und sie suchen immer wieder neue kreative Köpfe, junge Talente. Erfahrung sucht Nachwuchs. Umgekehrt sucht Nachwuchs Erfahrung, Rat und Unterstützung, auch neue Herausforderungen. Wie also zusammenkommen?

Der „nanuuu PINGPONG CLUB“ ist die Idee eines unkonventionellen Weges der Zusammenführung. Die „Macher“ bringen Schüler und Studenten mit Unternehmern, Mentoren und Leistungsträgern zusammen: Man trifft sich an der Platte, spielt und redet miteinander, lernt sich kennen, wie es sich eben ergibt. Man findet Freunde, vielleicht sogar einen – seinen! – zukünftigen Chef, Azubi oder Mitarbeiter.

Ping Pong als Synonym für Tischtennis kennt jeder, hat jeder schon einmal zu spielen versucht. Und wenn nicht, ist die Grundtechnik schnell erfasst. Ping Pong, die asiatische Tradition im freundschaftlichen Messen von Können, Geschicklichkeit und spielerischem Kennenlernen, bietet sich ideal an, um sich näher zu kommen. Ping Pong ist die schnellste Rückschlagsportart der Welt. In der Mischung von Präzision und strategischer Intelligenz verrät sie im Umgang mit dem kleinen weißen Ball eine Menge über die Flexibilität und die Persönlichkeit des Spielers.

Tische gibt es auf nahezu jedem Schul- oder Universitätsgelände, viele Unternehmen haben auch Tischtennisplatten in ihren Pausenräumen stehen.

Der „nanuuu PINGPONG CLUB“ wird unterstützt vom Liebherr Masters College sowie von den Tischtennisfreunden Liebherr Ochsenhausen. Der Verein, dreimaliger Deutscher Meister, ist seit 22 Jahren in der 1. Bundesliga erfolgreich vertreten und teilt durch das dazugehörige College den Anspruch an Innovationskraft und an eine ganzheitliche Förderung von Potenzial und Talent in der Region. Manager, Trainer und Spieler haben sich bereit erklärt, das „nanuuu PPC“ Projekt aktiv zu begleiten.

Für alle, die sich zum Mitmachen im „nanuuu PINGPONG CLUB“ entschließen, ist es zugleich eine Gelegenheit, eine wunderbare Sportart auf höchstem Niveau kennenzulernen. Die Firma Cornilleau ist neben Donic und andro einer der Premiumpartner des LMC und unterstützt auch den „nanuuu PPC“ mit ihrem Equipment.

Der „nanuuu PINGPONG CLUB“ hat diverse Aktionen in den kommenden Monaten geplant. Der Start erfolgt bereits in den nächsten Tagen mit einem Rundlaufwettbewerb. Jede teilnehmende Schule/Universität wird mit Tischen, Schlägern, Bällen und Eintrittskarten für das Weltklasse-Match der TTF Liebherr Ochsenhausen am 21.02.16 in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm gegen Rekordmeister Borussia Düsseldorf – mit Timo Boll – kostenfrei ausgestattet. Zudem wird jedes teilnehmende Unternehmen ebenso mit Tischen, Schlägern und Bällen sowie darüber hinaus mit einem Ticketpaket für das Weltklasse-Match zu Sonderkonditionen ausgestattet. Optional gibt es für die teilnehmenden Unternehmen, Schulen und Unis die Möglichkeit zu einer circa 90-minütigen Trainingseinheit mit einem Spieler/Trainer aus dem Liebherr Masters College. Angedacht ist ferner, Pingpong-Veranstaltungen zum Beispiel im Blautal-Center, in der Glacis-Galerie oder im Wiley-Club zu organisieren. 2016 wird es zudem die erste Ping Pong Night geben. Weitere Events werden folgen.

Ziel ist es, den „nanuuu Ping Pong Club“ als Treffpunkt für einen dauerhaften und nachhaltigen Dialog zwischen innovativen Unternehmen der Region untereinander und als Netzwerk zwischen Unternehmen und Schülern, Studenten, Absolventen zu etablieren. Ab Oktober 2015 können sich Schüler und Studenten unter www.nanuuu.de – auf der Webseite ist bereits jetzt einiges über den PPC zu finden – registrieren und werden dann regelmäßig über Events, Termine, Challenges sowie alles andere Wissenswerte informiert.

Nicola Schindler von der Firma Schindler-Kommunikations-Design, die sich des Projekts mit annimmt, führt aus: „Viele Unternehmen, Schulen und Hochschulen haben Tischtennis-Platten. Es ist möglich, über den Sport, über Tischtennis, also über Ping Pong in Kontakt zu treten. Man trifft sich an der Platte. Wir haben mit Schulen, Unis und Fachhochschulen gesprochen und sie werden mit Tischtennis-Platten ausgestattet. Auch in Unternehmen ist das möglich.“

Kristijan Pejinovic, zugleich Präsident der TTF Liebherr Ochsenhausen, erklärt: „Wir wollen der Region etwas zurückgeben, was wir in den vergangenen Jahren bekommen haben und natürlich auch den Tischtennissport insgesamt fördern.“ Pejinovic konkretisiert dies: „Jeder hat doch schon einmal einen Tischtennisschläger in der Hand gehabt. Wir sind, was die nanuuu-Plattform angeht, für den Spaßfaktor zuständig. Wir gehen mit Platten auch auf öffentliche Plätze, an Orte, die bei Jugendlichen up to date sind. Und zu unserem Spiel gegen Düsseldorf werden alle eingeladen, die sich auf der Plattform angemeldet haben.“ Der LMC-Geschäftsführer ist von der Idee absolut überzeugt und sagt: „Mit dieser Plattform schafft der Stadtentwicklungsverband neue Maßstäbe und wir begleiten sie mit unseren Maßstäben.“