JUGEND-EUROS 2015: Gold für Källberg und Bertrand

563 375 Liebherr Masters College

Bei den am Sonntag zu Ende gegangenen Einzelwettbewerben der 58. Jugend-Europameisterschaften in Bratislava (Slowakei) gab es weitere Medaillen für gegenwärtige und ehemalige Studenten des Ochsenhausener Liebherr Masters College.

Jugendeuropameister 2015 wurde der Schwede Anton Källberg, der im Finale den Franzosen Alexandre Cassin mit 4:1 (11:4, 11:8, 9:11, 11:6, 11:8) bezwingen konnte. Der 17-jährige Källberg, der Schweden im Teamwettbewerb zur Silbermedaille geführt hatte, war bis zum 30. Juni LMC-Student und hat dort den „Feinschliff“ erhalten, um international richtig erfolgreich zu werden. Er wird sich in der kommenden Saison als Spitzenspieler des Ochsenhausener Konkurrenten TTC Hagen in der Bundesliga erproben.

Auch wenn Källberg in der neuen Saison nicht mehr dem College angehört, ist Sportmanager Daniel Zwickl stolz auf die Leistungen des jungen Skandinaviers: „Anton hat sich bei uns sehr gut entwickelt und in diesem Jahr einen enormen Sprung gemacht. Ein toller Junge, der knallhart arbeitet und in den unser Trainerteam auch einiges an Arbeit investiert hat. Als er zu uns kam, war er die Nummer 301 der Weltrangliste. Nun verlässt er uns auf Platz 107 und als Jugend-Europameister, das spricht für sich selbst.“

Der neue französische LMC-Student Irvin Bertrand, der am Dienstag bereits mit seinem Nationalteam die Goldmedaille im Schüler-Wettbewerb errungen hatte, konnte mit Partner Lilian Bardet auch den Doppel-Titel bei den Schülern unter Dach und Fach bringen. Im Finale wurden die beiden Rumänen Cristian Pletea/Rares Sipos mit 3:1 (5:11, 11:7, 11:9, 11:4) geschlagen.

Eine Bronzemedaille im Jungen-Doppel ging an Can Akkuzu aus dem LMC. Der 18-jährige Franzose, Goldmedaillengewinner mit Frankreich im Mannschaftswettbewerb, erreichte an der Seite von Alexandre Cassin die Runde der besten Vier, wo man sehr knapp den Schweden Moregardh/Söderlund unterlag.

Leer gingen Akkuzu und der 17-jährige Oberschwabe Dennis Klein – im Mannschaftsturnier mit großem Abstand bester deutscher Spieler und Leitwolf seines Teams – im Einzel aus. Beide erreichten zwar das Viertelfinale, mussten dort allerdings Niederlagen quittieren. Akkuzu unterlag dem für Österreich startenden Andreas Levenko mit 10:12 im Entscheidungssatz, Klein zog gegen den späteren Finalisten Cassin den Kürzeren.